Erst auf dem bewaldeten Bergkamm, dann zwischen Hecken und Feldern weiter zur Einkehr: diese Steigerwald-Runde zwischen Fensdorf und Pettstadt bietet entspannten Wandergenuss.
Die Steigerwald-Runde Mainberg startet am Parkplatz Bachbrücke und führt zunächst durch Pettstadt hindurch. Die Mainbergstraße ist als Halballee von unterschiedlichen Baumarten gesäumt uns steigt sanft an. Nun geht es in den Wald, der die erste Hälfte dieser Rundtour landschaftlich prägt. Der Weg bergauf wird zunehmend schmaler, bis er sich als naturnaher Pfad kurz steil an den Hang schmiegt. Wenige Schritte nach der Überquerung einer Forststraße ist die Anhöhe erreicht. Links des Weges können Wandernde hier im Relief des Waldbodens die historische Nutzung als Steinbruch erkennen.
Von nun an schlängelt sich die Steigerwald-Runde auf dem Mainbergkamm entlang nach Südwesten. Kurze Zeit nach einem unauffälligen hölzernen Marterl am rechten Wegesrand biegt der Wanderweg auf die breitere Forststraße ab. Leichten Schrittes geht es hinab durch den Wald, in dem sich mit etwas Glück der Schwarzspecht (die größte europäische Spechtart) hören oder beobachten lässt. In einem weiten Bogen geht es zurück hinauf auf die Mainberghöhe, die die Wandernden am Bildstock zur heiligen Dreifaltigkeit erreichen. Im Frühjahr wird der Waldboden neben dem weiterführenden Pfad stellenweise von einem wahren Leberblümchen-Teppich in zartes Lila-Blau gefärbt.
Nach wenigen Minuten bergab öffnet sich der Wald zu einer Lichtung und zwischen Wiesen und Feldern lassen die Wandernden den Mainberg hinter sich. Die Route verläuft am Waldrand entlang in Richtung Fensdorf und biegt kurz vor dem Ort rechts ab. Hier lädt eine Bank mit Aussicht ins Tal zum Verweilen ein, bevor der Weg sich - mal entlang von Hecken, mal mit Blick auf die Felder - am Waldrand entlang nach Osten schlängelt. Mit Blick auf Reundorf streift die Route den Parkplatz des idyllisch gelegenen Schmausenkellers und verläuft dann durch offene Flur zurück in Richtung Pettstadt.