Eine faszinierende Wanderung rund um das Thema Gips.
Mit den Sulzheimer Gipshügeln ist eine faszinierende, steppenartige Karstlandschaft entstanden. Kleine Einsturzkrater im Boden, Höhlen und Klüfte, klippenähnliche Einsturzkanten. Der Gipsrundweg von Sulzheim gibt fantastische Einblicke in die Welt des Gipses. Noch heute ist der Gips bestimmend für Sulzheim, nördlich des Ortes liegen die Gipssteinbrüche, aus denen im Tagebau das weiße Gestein abgebaut wird.
Beim Gips-Informationszentrum beginnt der Rundwanderweg. Im Infozentrum selbst kann man allerhand Wissenswertes über den Gips, seine Kristallformen, seine Eigenschaften, die Geschichte seines Abbaus und über seine Verwendung lernen.
Der Weg selbst ist sehr abwechslungsreich: mal ein See in einem ehemaligen Gipssteinbruch, mal durch einen Wald oder im Bachtal verlaufend, kleine Aussichtspunkte und dann mit den Sulzheimer Gipshügeln der Höhepunkt. Das kleine Naturschutzgebiet mit der Steppengrasvegetation ist in Deutschland einmalig. Die Landschaft wandelt sich permanent, der Boden ist in Bewegung. Eingestürzte Hohlräume, Überreste verhärteter Gipsdolinen bleiben in vielfältigen Mustern im Boden. Die nacheiszeitliche Steppenvegetation besiedelt die Gipshügel mit Federgras, Steppenwolfsmilch und dem Adonisröschen.
Die Sulzheimer Gipshügel zählen zu den 100 schönsten Geotopen Bayerns.
Sehenswertes:
Sulzheim mit Schloss, Gips-Informationszentrum, Gipssteinbrüche, Gipssee, nacheiszeitliche Steppenvegetation, eines der schönsten Geotope Bayerns